Teaser zu Seminar
Diese Session zeigt einen kleinen Ausschnitt aus unserem aktuellen Seminar “«Change» leben statt überleben“. Es besteht neben einem halbtätigen Webinar aus einem persönlichen Coaching und zusätzlicher Practice-Sessions wie dieser. Die nächste Durchführung ist für MI, 27.4. geplant.
Sie soll Lust machen am Seminar teilzunehmen hat aber auch zum Ziel für sich allein zu stehen und dir einen konkreten Nutzen zu bieten.
Einleitung
Unter Change verstehen wir in diesem Zusammenhang eine Veränderung unserer Gewohnheiten. Oft sind diese Veränderungen oder deren Ursachen von Aussen bewirkt. Schicksal oder mächtiger Wille. Aber selbst, wenn wir uns selbst verändern wollen, geraten wir unter Stress und fallen damit schnell zurück in gewohnte Verhaltensmuster.
Dieser Stress, der erhöhte Druck, die Aufregung sind Reaktionen unsers Hirns und damit unseres Körpers auf ungewohnte Situationen. Sie sind ein wichtiger Zeiger dafür, wann wir gefordert sind und führen dazu, dass wir auf unmittelbare Gefahr schnell reagieren können. Mögliche Symptome sind:
- Schnelle, flache oder aussetzende Atmung
- Muskelspannung
- Erhöhter Puls
- Gereizte Stimmung
In komplexeren Situationen, wie in unserem Arbeitsalltag, werden diese Alarmsignale oft ausgelöst, ohne dass eine unmittelbare Gefahr besteht. Dann, wenn eine Veränderung angekündigt wird, wenn wir darüber sprechen, wenn wir Massnahmen planen. Momente, wo wir darauf angewiesen sind kreativ, offen und in Verbindung zu bleiben. Dann wirkt Anspannung lähmend. Wir finden keine aussergewöhnlichen Ideen, wenn wir aufhören zu atmen.
Um von der Überforderung in den Flow zu kommen, müssen wir uns entspannen. Locker bleiben heisst manche Symptome (z.B. Atem, Muskelspannung) bewusst zu lindern und damit eine positive Wirkung auf unseren Gesamtzustand zu haben.
Übungen
Vorstellung: Jeder nennt seinen Namen und einen möglichst entspannten Moment der letzten 24 Stunden.
Multi-Tasking
Eine Person steht im Fokus und hat folgende Aufgaben:
- Eine andere Person möglichst genau zu kopieren
- Fragen zu beantworten (nenne drei Hauptstädte in Osteuropa) und einfache Rechenaufgaben zu lösen.
Eine vierte Person schaut zu und achtet auf wahrnehmbare Stressreaktionen bei der Person im Fokus.
Luft zum Antworten
Übung zu zweit. Wir interviewen uns gegenseitig. Stellen mehr (wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben) oder weniger (was ist dein Lieblingsessen) knifflige Fragen. Die Antwort erfolgt in drei Sätzen. Zwischen jedem Satz atmet der/die Interviewte einmal tief ein und aus (wenn nötig auch ein zweites Mal). Versuche diesen Atmen zu nutzen um deiner eigenen Antwort nachzugehen, um neue Aspekte in der Frage zu finden, um dich selbst mit einer neuen Antwort zu überraschen.
Wortassoziationen mit Weiche
Wir assozieren abwechselnd Wörter aufeinander. Dabei nennen wir aber nicht das Wort, das uns als erstes durch die Gedanken fliegt, sondern ein anderes Wort, dass mit der selben Silbe beginnt.
Beispiel: Hund – Pfo … ooo … rte (statt Pfote) – Hi … iii … rsch (statt Himmel) – Gew … and (statt Geweih) – etc.